Projektwoche „Afrika- Respekt vor anderen Kulturen“

Die Auseinandersetzung mit anderen Kulturen schaffte Respekt und Verständnis für den anderen. Am Beispiel des Kontinents Afrika erfuhren die Schülerinnen und Schüler dies handlungsorientiert. Unter dem Motto „Unsere Schule ist vielfältiger und bunter Lebensraum“ konnten Schülerinnen und Schüler verschiedener Kulturen in diesem Rahmen ihre Kompetenzen erweitern. „Projektwoche „Afrika- Respekt vor anderen Kulturen““ weiterlesen

Friedlichen Umgang lernen an der GGS Westerwaldstraße

Alle Klassen erhielten vom 25.01. bis zum 03.03. 2017 eine Schulung zum friedlichen Umgang miteinander. Jede Klasse hat unter Expertenleitung in drei Doppelstunden trainiert.

Das Training förderte die Kinder in einem starken Auftreten und in mutigen, sinnvollen Körperreaktionen bei Belästigungen, Schubsen, Festhalten, Beleidigen oder Schlagen.

Sie übten sich in gewaltfreier und spontaner Konfliktlösung. Die Lehrerinnen, Lehrer und viele Ganztagskräfte begleiteten die Trainingsstunden aktiv, um die trainierten Regeln und Verhaltensweisen weiterhin im Schulalltag umsetzen zu können.

Den Kindern hat das Training große Freude bereitet und sie waren überwiegend engagiert dabei. Auch auf dem Schulhof sehen wir viele Kinder, die die erlernten und aufgefrischten Verhaltensweisen umsetzten.

Bereits seit dem Jahr 2007 arbeiten wir an unserer Schule mit dem Präventionskonzept „Gewaltfrei LernenGewaltfrei Lernen Trainingskonzept zur Förderung des sozialen Lernens“ zum friedlichen
Umgang.

Die Realisierung des Projektes war nur aufgrund der großzügigen Spende der GAG-Immobilien AGAGs Arbeitsgemeinschaft. Eine klassenübergreifende Gruppe, die zu einem Thema arbeitet. möglich. Wir möchten uns auch
auf diesem Wege nochmals herzlich bedanken.

Ein Besuch bei unseren Nachbarn in der Turnhalle

Fabiana: Als ich die Flüchtlinge gesehen habe, habe ich mich traurig gefühlt. Ich habe fast geweint. Die Flüchtlingskinder sind sehr arm, sie haben keine Spielsachen, sie haben keine Freunde. Die Babys hatten nur Strumpfhosen an und keine Hosen. Zum Glück habe ich ein Haus, zum Glück habe ich Freunde. Ich war sehr traurig, als ich im Fernsehen gesehen habe, dass böse Leute Bomben auf Häuser geworfen haben und ich war sehr, sehr traurig.

Jordan:Als ich nach Hause gegangen bin, hat meine Mutter gesagt: „Wusstest du schon, dass Flüchtlinge in eure Turnhalle kommen?“ Ich war als erstes überrascht und ich hatte zuerst ein unangenehmes Gefühl. Nach ein oder zwei Wochen waren sie dann da und wir sind direkt zu ihnen an den Zaun gelaufen. Sie waren sehr nett und haben immer „Hallo!“ gesagt. Als es geklingelt hat, ist unsere Klasse zusammen in die Turnhalle gegangen. Als wir in der Turnhalle waren, habe ich allen ins Gesicht gesehen, alle sahen traurig aus. In der Turnhalle gibt es eine Küche und auch Dixi-Toiletten. Es stehen dort nur Feldbetten und Spinde, es gibt keine Privatsphäre. Es gab dort ein kleines Mädchen, das uns die ganze Zeit zugewinkt hat. Wenn ich einer von ihnen wäre, hätte ich meinen sprechenden Teddymitgenommen oder mein Handy und mein schönstes Familienfoto, etwas zu trinken und was zu essen.

Valentina: Ich habe im Radio gehört, dass ganz viele Flüchtlinge mit Schiffen zu uns und auch in andere Länder kommen. Sie sind alle vor dem Krieg geflohen. Ich finde es schrecklich, dass so kleine Kinder diese Sachen mitkriegen müssen. Es sah auch schrecklich aus, als ich mit meiner Klasse in der Sporthalle war. So viele Feldbetten in unserer Sporthalle. Die Erwachsenen und die Kinder haben keine Privatsphäre. Es gibt Spinde, in die sie ihre Kleidung tun können. Sie können sich in ein paar Umkleidekabinen noch umziehen. Eine Umkleidekabine ist zur Küche geworden. Wenn ich in so einer Situation wäre, dann würde ich mich ziemlich schlecht fühlen. Ich würde mich nicht entscheiden können, was ich mitnehmen sollte. Aber ich würde meinen Pass, mein Geld und natürlich meine Familie mitnehmen. Diejenigen, die in Europa geboren worden sind, können wirklich glücklich sein. Ich war richtig traurig, als die ersten Flüchtlinge gekommen sind, dass sie das aushalten müssen. Wir haben auch ein kleines Mädchen gesehen, das sich ganz an die Wand gedrückt hat.

Miriam: Ich habe ein kleines Mädchen gesehen, das traurig war. Ich habe mich traurig gefühlt und ich fing an, zu weinen. Sie waren auch am Weinen, sie hatten rote Augen. Sie waren traurig, weil sie kein Haus haben und in ihrem Land Bomben geworfen werden und ihr Land kaputt ist. Jetzt sind sie glücklich. Ich fühle mich auch glücklich. Sie haben keine Spiele, sie haben gar nichts. Sie waren nur traurig und hatten rote Augen. Ich habe den Bus gesehen und ich wusste nicht, wer darin war und ich dachte, die wären gemein, aber dann habe ich mich beruhigt, auf einmal waren die ganz lieb. Ich hatte Angst und dann habe ich mich beruhigt, denn auf einmal habe ich ein kleines Mädchen gesehen und die war süß.

Emely: Ich habe viel gehört über die Flüchtlinge und habe gehört, dass sie in die Turnhalle einziehen. Ich habe gesehen, dass in der Turnhalle viele Feldbetten stehen und viele Flüchtlinge sind mit viel Gepäck aus den Bussen ausgestiegen und das waren echt viele Flüchtlinge. Ich habe mich echt schlecht gefühlt. Ich hatte vor denen Angst, aber danach habe ich gesehen, dass das Menschen sind so wie wir. Sie sind geflüchtet aus ihrem Land, weil in ihrem Land Krieg ist. Aber ehrlich gesagt habe ich immer noch 2 Prozent Angst. Ich glaube, sie haben auch Angst vor uns, weil wir total eine andere Sprache sprechen und sie haben vor den Bomben Angst. Wenn ich flüchten müsste, hätte ich meine Familie mitgenommen und mein Handy.

Desiree: Meine Mutter hat mir gesagt, dass Flüchtlinge in die Turnhalle kommen sollten. Ich habe gesehen, wie die Flüchtlinge aus dem Bus ausgestiegen sind und dann sind wir mit der Klasse in die Turnhalle gegangen. Und mein Herz war am Weinen, das hat mir echt leidgetan, ich konnte das nicht mehr mit angucken. Aber ich war auch glücklich, dass sie jetzt eine Art Haus haben. Mein Herz war kaputt, da war ein kleines Kind. Wäre ich das Kind, wäre ich auch glücklich, denn ich bin mir sicher, dass sie jetzt auch glücklich, dass sie jetzt zufrieden sind. Jetzt haben sie mehr Frieden. Das Gesicht des Kindes, das ich gesehen habe, war so glücklich. Es hat uns zugewinkt. Das war schön für mich, sogar wunderschön. Die hatten alle ein Lächeln im Gesicht.

Chiara: Meine Oma hat mir erzählt, das Flüchtlinge kommen. Ich habe einen Bus gesehen, mit dem 50 Flüchtlinge angekommen sind. Sie hatten Gepäck, den Rest, den sie noch hatten. Ich habe mich richtig traurig gefühlt. Mir geht es ein bisschen besser, da sie jetzt was zum Leben haben. Unsere Schule spendet Sachen für die Flüchtlinge. Die meisten Flüchtlinge haben keine Anziehsachen. Ich wünsche mir, dass sie ein besseres Leben bekommen. Sie müssen auf Feldbetten schlafen. Die Flüchtlinge haben traurige Gesichter. Wenn ich ein Flüchtling wäre, dann wäre ich traurig.

Angelo: Ich habe gehört, dass die Flüchtlinge nach Deutschland kommen und dass sie auf Schulen verteilt werden. Ich habe gesehen, dass da arme Menschen waren und ich habe gesehen, dass da Babys waren und kleine Kinder. Dass da auch verletzte Menschen waren, das hat mich verletzt.

Elisea: In die Turnhalle sind Flüchtlinge gekommen. Ich war sehr traurig, ich habe fast geweint. Ich war glücklich, dass sie da schlafen. Sie waren sehr sehr glücklich, dass sie bei uns in der Turnhalle sind und sie da schlafen und spielen können. Sie möchten mit uns spielen. Ich habe gesehen, dass ein Mädchen an der Wand war. Sie können auf Toilette gehen und sie können auch essen. Sie möchten auch auf dem Spielplatz spielen und wir können ihnen Geschenke geben. Sie haben Feldbetten, 200 Menschen sollen dort schlafen.

Raphael: Als erstes hatte ich Angst. Danach war ich neidisch, weil die Flüchtlinge immer verwöhnt werden. Aber dann war ich mit meiner Klasse in einer Flüchtlingsturnhalle, da verging mir die Angst und der Neid. Als ich selber damals in die Notwohnung gekommen bin, habe ich mich zur Essenszeit immer totgelacht, denn da war immer Mirco Jasch zu hören. Leider wusste ich nicht, was es bedeutet.

Alishia: Meine Freundin hat von ihrer Oma gehört, dass Flüchtlinge kommen. Ich hatte Angst, aber dann sind wir in die Turnhalle gegangen und da habe ich ein Kind gesehen. Das Kind hat uns gewunken, aber dann sind wir wieder gegangen und dann hatte ich keine Angst mehr. Aber ich habe zu meiner anderen Freundin gesagt, ich hätte immer noch Angst, aber ich fühle mich gut, weil sie so glücklich sind. Sie haben eigentlich nichts. Manche haben Koffer. Sie müssen auf Feldbetten schlafen. Sie haben keine Privatsphäre. Sie können nicht kuscheln. Wenn ich flüchten müsste, dann nähme ich meine Eltern und meine Geschwister mit. Ich liebe sie.

Brenda Sizanne: Ich bin gegangen und habe einen Bus gehört. Dann sind Menschen aus dem Bus ausgestiegen. Wir sind in die Turnhalle gegangen und haben Feldbetten und ein Mädchen gesehen. Ich habe mich traurig gefühlt. Am nächsten Montag sind noch zwei Busse gekommen. Ich habe mir Sorgen gemacht. Alle haben geschrieen: „DA SIND DIE FLÜCHTLINGE!“, alle waren am Zaun statt zu spielen.

Marina: Bis die Flüchtlinge gekommen sind, wusste ich gar nichts. Die Kinder, Erwachsenen und großen Kinder tragen Säcke und riesige Säcke. Ich habe noch Feldbetten gesehen. Ich habe ein trauriges Gefühl gefühlt. Ich nähme meine Eltern und meine Sachen mit und meine Eltern ihre Sachen, meine Spielzeuge, Essen, zu trinken und Säfte. Als ich nach Deutschland kam, habe ich keinen verstanden. Als ich in den Kindergarten kam, habe ich da Deutsch gelernt.

Mario B.: Ich habe gehört, dass die geflüchtet sind. Ich habe gesehen, dass ein Mann auf dem Feldbett geschlafen hat. Ich habe gefühlt, dass manche ganz traurig waren und dass einer fast geweint hat und dass sie sehr arm sind, darunter haben sie gelitten. Und jetzt über mich: Als ich drei, vier Jahre alt war, da konnte ich kein Deutsch, aber als ich im Kindergarten war, habe ich auch kein Italienisch gekonnt, aber dann konnte ich Italienisch.

Can Luca: Flüchtlinge kamen in unsere Turnhalle. Ich habe gesehen, dass auch Kinder dabei waren. Die Kinder waren sehr traurig und das hat mich auch traurig gemacht. Ich hätte fast geweint. Sie haben auf Feldbetten geschlafen. Ich habe gesehen, dass sie mit einem Bus gekommen sind. Ich habe mich sehr traurig gefühlt, ich hätte fast geweint. Ich hatte Angst um sie, besonders um die Kinder. Ich bin sehr froh, dass ich eine Wohnung habe. Wenn ich ein Flüchtling wäre, hätte ich Lego mitgenommen und Autos. Und ich hätte meine Familie mitgenommen.

Phillip: Ich habe im Fernsehen gesehen, dass es Krieg gibt in Syrien. Meine Mama hat mir gesagt, dass in meiner Turnhalle auch Flüchtlinge untergebracht werden. In der zweiten Pause kam der erste Bus an. Wir durften sogar in die Turnhalle gehen. Ich habe in der Turnhalle Feldbetten gesehen. Die Leute haben so gar keine Privatsphäre. Sie haben höchstens 2 oder 3 cm Entfernung von den anderen. Jeder hat ein graues Spind. Wenn ich ein Flüchtling wäre, wäre ich traurig. Ich würde mein Lieblingskuscheltier, Trinken und Essen in meinen Koffer packen.

Gülin: Ich habe von meinem Bruder gehört, dass die Flüchtlinge kommen. Menschen, die sehr traurig sind. Sie haben Säcke in der Hand, sogar die Kinder haben Rucksäcke getragen. Manche haben sogar Koffer gesehen. Wir haben ein kleines Mädchen gesehen, das hat uns zugewinkt, als wir mit der Klasse in die Turnhalle gegangen sind. Da habe ich mich sehr sehr traurig gefühlt.

Ilaria: Ich habe gehört, dass Montag 2 Busse kommen. Ich habe Feldbetten gesehen und da war ein Mädchen, es hat uns zugewinkt. Ich fand das ein bisschen traurig und es hat sich angefühlt, als wäre ich am Träumen. Als sie auf das Klo gehen mussten, wussten sie nicht, was sie sagen sollten, aber sie haben es trotzdem geschafft, es zu sagen. Ich habe mir Sorgen gemacht. Alle Kinder aus der Schule waren am Zaun statt zu spielen. Alle Syrer da sind Flüchtlinge.

Gianluca: Ich habe gehört, dass sie mit 5 Bussen gekommen sind. Ich war traurig, ich habe fast geweint. Sie waren ohne Klamotten, nur mit Sommerschuhen und Sommerhose. Sie haben keine richtige Wohnung, sie haben kein Spielzeug. Sie schlafen zusammen mit Menschen, die sie nicht kennen. Sie haben keine Jacken. Wenn ich das wäre, hätte ich mich traurig gefühlt. Als ich nach Deutschland gekommen bin, konnte ich nur Italienisch. Da war ich aus meinem Haus in Italien gekommen mit allen meinen Klamotten.